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Spielsand – Das sollten Sie wissen!

Spielsand mit SandspielzeugKinder stehen im direkten Kontakt mit Sand. Aus diesem Grund muss er einige Eigenschaften erfüllen. Sand ist nicht gleich Sand. Verwenden Sie zum Beispiel Bausand für den Sandkasten, ist Ihr Kind vor rötlich gefärbten Händen und Kleidung nicht gefeit. Zudem kann Sand von minderer Qualität schwerwiegende Verletzungen hervorrufen.

Auf was alles beim Kauf geachtet werden sollte erfahren Sie im Artikel!

Welche Sand-Unterschiede gibt es?

Jedes Kind spielt gerne im und mit Sand. Prächtige Sandburgen, schmackhafte Sandknödel oder andere Formen lassen sich mit dem richtigen Sand herstellen.

Greifen Sie auf einen unbestimmten Sand zurück, kann dies unter Umständen Gefahren und andere negative Eigenschaften mitbringen. Sand definiert sich nicht aus dem Material, aus dem er besteht!

Die Größe der Körner spielt eine wesentliche Rolle, damit das Material als Sand benannt werden darf. Die Körnung muss sich zwischen 0,5 und 2 mm befinden, erst dann handelt es sich um Sand. In sich ist Sand nochmals in Grobsand, Mittelstand und Feinsand unterteilt. Wählen Sie nicht den richtigen Sand aus, kann das die Freude am Spielen zerstören und Ihr Kind wird nicht gerne im Sandkasten verweilen.

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Die Sandmischung macht´s!

Spielsand besitzt meist eine Mischung aus allen drei Sandarten, die ideal zum Bauen und Spielen sind. Meist besteht Sand aus Quarzen, die durch diverse Verwitterungsprozesse zu Sand geworden sind. Da überall auf der Welt andere Prozesse stattfinden, gibt es verschiedene Sandarten. So kann es vorkommen, dass beispielsweise Sand aus der Wüste in keiner Weise als Bausand zu verwenden ist. Durch die Witterung sind die Körner deformiert und weisen keine Hafteigenschaften mehr auf.

Bausand ist ebenfalls als Sand für den Sandkasten geeignet, da die Körner abgerundet, der Sand gewaschen und schadstofffrei gekennzeichnet ist.

Im Bezug auf die Hygiene stellt Bausand in keiner Weise eine Gefahr dar. Der Sand ist der Witterung ausgesetzt und nicht abgedeckt. Abgedeckter Sand begünstigt die Vermehrung von Keimen und Bakterien. Sonnenstrahlen wirken desinfizierend und töten Bakterien ab. Aus diesem Grund sollten auch Sie den Sandkasten nicht abdecken, sondern der Luft und den Sonnenstrahlen ausgesetzt lassen. Dabei sollte allerdings beachtet werden, das Tagsüber keine Tiere, wie zum Beispiel Katzen, ihr Geschäft darin verrichten. Nachts sollte der Sandkasten auf jeden Fall abgedeckt werden!

Was muss Spielsand leisten?

Wenn Kinder eine Sandburg bauen, muss diese natürlich halten. Fällt die Burg zusammen, macht das Spielen keinen Spaß und der Sandkasten wird in Zukunft gemieden.

sandburgAuf die Körnung kommt es an!

Die Idealkörnung für formstabilen Spielsand liegt zwischen 0,6 und 2 mm. Alles darunter wäre Staub und alles über 2 mm bleibt nicht formbar.

Tipp: Bevor Sie sich für einen Sand entscheiden, testen Sie ihn. Formen Sie aus feuchtem Sand einen Schneeball und werfen ihn von einer Hand zur anderen. Bleibt er stabil, ist er ideal für den Sandkasten und zum Bauen von extravaganten Sandburgen.

Wichtige Faktoren des Spielsandes für Eltern

Für Eltern sind andere Faktoren wie staubfrei und frei von Verschmutzung wichtigere Eigenschaften, die der Sand für den Sandkasten vorweisen muss.

Es gibt Hersteller, die Sand chemisch herstellen, was nicht zweifelsfrei für die Gesundheit der Kinder ist.

Er muss frei von Verschmutzungen sein und darf keine Verletzungsgefahr darstellen. Verschmutzungen könnten Humus, Lehm oder Wurzelwerk sein. Spielsand muss von allem befreit sein, damit das Kind ungehindert darin spielen kann. Achten Sie darauf, dass der Sand für Ihren Sandkasten staubfrei und lehmfrei gekennzeichnet ist. Lehm ist ein Produkt, welches den Sand zwar stabiler und formbarer macht, er reibt sich jedoch in Kleidung und Haut ein. Die Rückstände lassen sich nur schwer wieder herauswaschen.

Spielsand – bitte ohne zusätzliches Verletzungsrisiko

Ist der Sand ungewaschen, können Verschmutzungen nicht direkt erkannt werden. Sogar Glas kann sich darunter befinden, woran sich Kinder verletzen könnten. Dem ist entgegenzuwirken, indem Sie gewaschenen Spielsand wählen. Außerdem müssen die Kanten der Sandkörner abgerundet sein. Dadurch bohren sich die kleinen Körner nicht in die Haut und erzeugen keine schmerzhaften Abschürfungen. Sand sollte daher auch die Bezeichnung rundkörnig tragen.

Wenn Sie Sand zwischen den Händen reiben, lässt sich einfach erkennen, ob es sich um abgerundete Körner handelt. Bleiben sichtbare Schäden wie kleine Kratzer auf der Haut zurück, ist der Sand nicht für den Sandkasten geeignet.

Wasserloch oder Sandkasten?

Wenn es regnet, kann der Boden die Feuchtigkeit gut aufnehmen. Sand kann verhindern, dass Feuchtigkeit bis zum Boden gelangt und es entstehen unschöne Pfützen.

Spielsand hingegen verfügt über die Eigenschaft, eine gute Leitfähigkeit von Wasser zu besitzen. Aufgrund der runden Beschaffenheit kann Wasser abfließen und haftet sich nicht übermäßig am Sand an. Dadurch trocknet Spielsand schneller und das Kind kann eher wieder mit dem Spielen beginnen. Eine schnelle Trocknung ist ebenso im Bezug auf Hygiene wichtig. Im feuchten Milieu fühlen sich Bakterien und Pilze sehr wohl.

Damit das Kind auch hygienisch gut abgesichert ist, gibt es antibakteriellen Spielsand.

Qualität – Spielsand ist als Spielzeug definiert

Da es sich bei dem Sand um ein Spielzeug handelt, gelten gesetzlich geregelte Normen. Er muss nachweisbar frei von Schadstoffen sein und sich in einer Körnung zwischen 0,5 und 2 mm befinden. Hersteller setzen auf weitere Gütesiegel, denen jedoch keine Bedeutung mehr zuzuschreiben ist. Das GS-Siegel wurde 2009 für Spielsand abgeschafft. Dennoch verwenden Hersteller dieses Siegel, um damit überteuerten Spielsand anzubieten.

Treffen Sie auf einen Sand, der ein TÜV Siegel besitzt, gilt dieses für den geschlossenen Sandsack! Beim Öffnen verliert das Gütesiegel seinen Wert. Aus diesem Grund müssen Sie besonders bei Spielsand Vorsicht walten lassen und vor zu überteuerten und zu billigen Waren absehen.

Ein guter Tipp ist, Bausand zu verwenden. Dieser unterliegt in der Regel den gleichen Vorschriften wie Spielsand und ist um einiges günstiger. Besonders für größere Sandkästen eignet sich Bausand auch aus kostentechnischen Gründen.

Anzuraten ist sowohl bei teurem Sand aus dem Handel als auch für Bausand, dass er aufgrund der Hygiene jährlich ausgewechselt wird.

Fazit:

Verwenden Sie Bausand, fragen Sie den Händler, ob sich der Sand zum Spielen eignet. Haben Sie Zweifel, nehmen Sie lieber Abstand vor dem Sand und kaufen gekennzeichneten Spielsand.

Bevor Sie einen Sand erwerben, testen Sie ihn. Reiben Sie feuchten Sand zwischen den Fingern. Sind bräunliche Rückstände zu erkennen, nehmen Sie einen anderen Sand. Bleiben Rückstände aus, sind keine Kratzer an den Fingern zu erkennen, ist er ideal für den Sandkasten geeignet.